Geschichte
Die Kirche Hohenkirchen ist ein einschiffiger gotischer Backsteinbau aus dem 15. Jahrhundert. Bereits 1230 wurde nachweislich ein Vorgängerbau erwähnt. Der Turm, der um 1500 mit Walmdach errichtet wurde, ragt weithin sichtbar über die Wohlenberger Wiek. Das Geläut stammt zum Teil aus dem 14. Jahrhundert.
Ausstattung
Der Hochaltar aus dem Jahr 1749 ist ein barockes Werk mit Kruzifix und zeigt ein Gemälde mit der Einsetzung des Abendmahls (nach da Vinci, aus dem 19. Jh.).
Die Statue links des Christus am Kreuz zeigt den Propheten Jesaja.
Die rechte Statue stellt Moses dar. Im Obergeschoss ist der Auferstandene Christus zu sehen mit Strahlenkranz und Engeln sowie Weltkugel und Gottesauge.
Das Taufbecken aus Granit gehört zu den ältesten Schätzen dieser Kirche. Es stammt aus dem 13. Jahrhundert und zeigt vier männliche Köpfe am Sockel.
Die Kanzel, erbaut 1739, ist ein Werk von H. J. Bülle. Der kleine geschnitzte Pelikan am Pult ist ein Sinnbild für Christus. Nach alter Überlieferung füttert er in Notzeiten seine Jungen mit eigenem Blut. Das Symbol findet sich auch im Wappen der Gemeinde Hohenkirchen.
Das Triumphkreuz ist ein mittelalterliches Schnitzwerk aus dem 13. Jh. Es schmückte schon den Altarraum der abgetragenen Vorgängerkirche. 2006 wurde dieses bedeutende Werk umfangreich restauriert.
Die Orgel, gebaut um 1870, ist ein Werk des Orgelbauers Wilhelm Winzer aus Thüringen.
Achten sie auch hier auf das gotische Kreuzgewölbe mit den für diesen Baustil typischen Blattornamenten.
Im gesamten Kirchenraum finden sich Malereien aus verschiedenen Epochen.